Threadless Piercings einsetzen
Wenn auch du genug vom komplizierten Schrauben und Klemmen der Piercingkugeln hast, findest du in unserem Sortiment nun auch die sogenannten Threadless. Diese Piercing-Art wird auch Threadless Piercing, Threadless Push-In, Push-Fit oder Press-Fit genannt und kommt vollkommen ohne das komplizierte Schrauben oder Klemmen aus. Der Begriff threadless bedeutet dabei so viel wie fadenlos und verweist auf das Fehlen von Schraubgewinden, wie wir sie in gewöhnlichen Piercings vorfinden. Der Vorteil dieser Piercing-Art ist nicht nur das leichte Einsetzen und Herausnehmen aus dem Stichkanal, sondern auch die hohe Sicherheit: Hier gibt es keine Schraubkugel, die mit der Zeit heruntergedreht werden kann und auch Klemm-Einsätze gehen leider oftmals schneller verloren, als uns lieb ist. Threadless hingegen sitzen fest und sicher in deinen Ohren, in deiner Nase oder an anderen passenden Körperstellen – komme, was wolle. Wir erklären dir, wie genau die Threadless funktionieren und wie du sie einsetzen kannst.
Threadless arbeiten zwar nicht mit Kugeln, die eingeklemmt werden, benötigen jedoch trotzdem Spannung. Sie bestehen aus einem Labretstecker sowie einem Aufsatz, welcher an seiner Rückseite einen kleinen Pin aufweist. Dieser Pin wird nun zur Hälfte in den Labretstecker geführt, welcher sich bereits im Stichkanal befindet, und anschliessend leicht (wirklich nur leicht, hier benötigst du nicht viel Kraft) nach unten gebogen. Der Pin weist nun eine leichte Kurve auf. Im Anschluss schiebst du den Aufsatz mit leichtem Kraftaufwand vollständig in den Labretstecker. Hierbei wird auch vom „pressen“ oder „pushen“ gesprochen. Dadurch, dass der Pin leicht von dir verbogen wurde, entsteht eine Spannung im Inneren des Labrets, die es dem Aufsatz erlaubt, fest und sicher stecken zu bleiben. Du kannst die Spannung deines Threadless verstärken, indem du die Biegung des Aufsatzes verstärkst. Im Gegenzug kannst du natürlich auch die Spannung mindern, indem du den Pin wieder begradigst. Das verwende Material erlaubt es dir, immer wieder kleinere Korrekturen vorzunehmen, falls nötig.