Die Geschichte der Piercings
Piercings haben eine lange Geschichte, die Tausende von Jahren zurückreicht und in verschiedenen Kulturen weltweit eine bedeutende Rolle gespielt hat.
Antike und Frühgeschichte
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Ägypten
Bereits Pharaonen trugen Piercings als Statussymbol, insbesondere am Bauchnabel.
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Römer und Griechen
Ohr- und Brustwarzenpiercings wurden von Kriegern getragen, um Tapferkeit zu symbolisieren.
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Indien
Nasenpiercings sind seit dem 16. Jahrhundert Teil der Kultur und haben oft religiöse oder medizinische Bedeutungen.
Indigene Kulturen
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Maya und Azteken
Lippen- und Zungenpiercings wurden zu Ehren der Götter getragen.
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Afrikanische Stämme
Ohren-, Lippen- und Nasenpiercings dienten als Stammeszugehörigkeit oder als Schönheitsideal.
Mittelalter und Moderne
- Im Mittelalter wurden Piercings in Europa seltener, blieben aber bei Seeleuten (Ohrringe als Glücksbringer) verbreitet.
- Ab den 1970er Jahren erlebten Piercings ein starkes Comeback in der Punk- und Subkultur.
- Heute sind sie weit verbreitet und dienen ästhetischen, kulturellen oder persönlichen Ausdrucksformen.
Piercings haben je nach Zeit und Kultur verschiedene Bedeutungen – von Ritual bis Modeaccessoire.